Falls du jemanden kennst, der auch gerne auf Instagram alles Mögliche ausprobiert, dann schick ihm die Folge weiter. Und vergiss nicht mir eine Bewertung auf der Plattform zu geben, auf der du gerade hörst.

Also bei dem ersten Trend, auf den ich eingehen will, und das ist auch das Beispiel für dieses „Shiny Object Syndrome“, was ich dir erklären möchte, das sind Instagram Reels. Als Reels veröffentlicht wurden, habe ich auch einmal schlucken müssen und gedacht: „Okay, jetzt musst du hier mal über deinen Schatten springen und auch auf diesen Zug der Video Inhalte aufsteigen!“

Und vor ein paar Monaten oder eher so einem Jahr gab es halt diese 30 Tages Reels Challenge, die dir Unmengen an Reichweite versprochen hat und Unmengen an neuen Followern. Und alle Coaches, die das angepriesen haben, sind von 1000 auf 10000 oder 100000 Follower gestiegen und haben auch gezeigt, dass es funktioniert. Und deswegen war das alles auch sehr, sehr attraktiv, dass man auf einmal denkt: „Okay, ich nehme jetzt die Zeit und ich informiere mich über dieses Thema und mach auch bei dieser 30 Tage Challenge mit.“

Und hier ist das, was ich eigentlich daraus gelernt habe, ist, dass die 30 Tages Reels Challenge kann wirklich sehr, sehr gut funktionieren und bei diesen Coaches hat das auch funktioniert. Was du aber nicht siehst ist, dass sie Jahre, Monate, Jahre im Voraus alles probiert haben und alles gelernt haben und Strategien gelernt haben und angewandt haben, dass diese 30 Tages Reel Challenge sie einfach nur über die Zielgerade gebracht haben. Das heißt dieser Erfolg, der für sie gekommen ist, halt durch die Reels beschleunigt wurde. Aber meiner Meinung nach wären sie so oder so erfolgreich geworden, weil sie einfach ein sehr genauen Plan gehabt haben.

Sie wussten sehr genau, wen sie ansprechen und was sie verkaufen. Reels sind einfach ein Format auf Instagram, was dir sehr viel Reichweite bringt, weil es darauf gepolt ist, neue Menschen zu erreichen. Das heißt, du kannst dort auch einmal schnell 5000 Views haben, du hast neue Menschen erreicht, die dann Interesse an dir, deinem Instagram Account oder dein Angebot haben können. Würde ich diese Challenge jetzt noch einmal machen? Vielleicht. Ich weiß es nicht. Aber was ich jetzt ganz bewusst tue ist sehr auf Reels setzen und viele Video Inhalte teilen, weil es mir sehr viel einfacher fällt zehn Reels zu drehen als zehn Posts zu schreiben, muss ich ehrlich sagen. Oder wenn ich über meinen Podcast rede, dass ich ein kurzes Reel drehe, über die drei Punkte, die ich im Podcast erwähne, finde ich es eigentlich relativ einfacher, ein paar Reels oder Videos zu teilen als jetzt ein gut ausgearbeiteter Karussell Post oder ein normaler Post.

Also ja, ich integriere Reels in meine Strategie und kann eigentlich diese 30 Tages Reel Challenge jedem empfehlen, weil sie hat mir einfach geholfen, Reels besser zu verstehen. Sie hat mir geholfen über meinen Schatten zu springen und mir dieses ganze Format anzueignen, damit das nicht mehr immer so eine Hürde ist, bei der man sich jedes Mal überwinden muss. Die Reel Challenge kriegt von mir ein Thumbs up und du kannst dir auch überlegen, ob du das machen willst

Der zweite Trend, den ich hier besprechen möchte, ist dieser Trend, strategisch zu interagieren. Man sagt ja, dass du mindestens 50 % deiner Zeit auf Instagram damit verbringen solltest, mit anderen Menschen zu interagieren und dort dir Beziehungen aufzubauen. Diese strategischen Interaktionen werden von manchen als unauthentisch abgestempelt. Ich auf meiner Seite aber denke, wenn du ehrlich und authentisch bleibst, dann ist nichts schlimmes daran, dass du einfach einen strategischen Plan hast, wie du deine neuen Leute erreichst und wie du mit ihnen umgehst.

Du lieferst ihnen ja auch Mehrwert, du unterstützt sie ja auch. Du teilst ein bisschen Liebe. Der einzige Unterschied ist, dass du das nicht mit Leuten machst, die der Instagram Algorithmus dir vorschlägt, sondern dass du gezielt die Leute suchst, mit denen du interagieren kannst, zum Beispiel mögliche Kooperationspartner oder Leute in deiner Nische und auch potenzielle Kunden, die du auf dich aufmerksam machen kannst. Also das habe ich auch ausprobiert und da muss ich sagen, das mache ich auch jetzt. Ich mache das jeden Tag, einmal morgens, einmal abends. Manchmal ist es mehr, manchmal weniger. Aber es ist etwas, was mir sehr viel weitergeholfen hat und was mir auch sehr wertvolle Beziehungen auf Instagram beschert hat. Sagen wir mal so, das wirklich etwas ist, was funktioniert. Es ist eine Langzeitstrategie, die du nutzen kannst, um auch einfach auf dich aufmerksam zu machen. Also dieses strategische Interagieren, das kannst du zum Beispiel, wenn du unter Hashtags Leute suchst, die unter diesem Hashtags Inhalte geteilt haben, Hashtags, die für dich und deine Nische relevant sind.

Oder einfach Hashtags, die du denkst, dass deine Zielgruppe sucht, dass sie sich dort aufhält. Oder du kannst dir auch die vorgeschlagenen Menschen anschauen, die Instagram die vorschlägt. Also da gibt es ein paar Möglichkeiten, wo du deine Zielgruppe auf Instagram finden kannst und ich würde dir eher sagen, ich würde die eher raten, dass wenn du ein Zeitmangel hast und du denkst, du solltest dich darauf konzentrieren, Inhalte zu erstellen, dann lieber ein bisschen weniger Inhalte erstellen, dafür ein bisschen mehr Zeit damit verbringen, Leute auf Instagram zu entdecken. Das Prinzip ist ja eigentlich so Du wünschst dir ja auch, dass Leute zu dir kommen und Interesse an dir zeigen. Natürlich wird nicht jeder den Follow Button klicken und man muss auch nicht mit jedem Menschen eine Beziehung eingehen. Aber man kann auch so an die Sache herangehen, dass man einfach das ein bisschen austeilt, was man sich auch von anderen wünscht und nicht dieses „Post & Ghost“ wo man einfach seine Inhalte teilt und darauf wartet, dass dieser Follower Strom kommt oder dass der Kundenstrom kommt, weil das wird am Anfang mindestens nicht passieren.

Also da musst du schon ein bisschen Ellenbogen Schmalz hineingeben, um die richtigen Leute zu finden. Also ich würde aber trotzdem diesen  Trend strategisch zu integrieren, würde ich unbedingt jedem empfehlen, weil das einfach die Grundlage von jedem Netzwerken ist. Ob das jetzt auf Instagram ist oder ob das im richtigen Leben ist,  im offline Leben. Ich meine, du gehst ja auch auf eine Messe strategisch, um dort die Leute zu finden, mit denen du zusammen arbeiten kannst oder um Kunden oder Anbieter zu finden, dass dies alles mit einem Hintergedanken passiert, dafür muss man sich auch nicht schämen.

Trend Nummer drei das sind live Videos. Ich weiß nicht, ob du dich erinnern kannst: am Anfang der Corona Krise, wo der erste Lockdown war und alle Leute waren zu Hause, waren verunsichert und wussten nicht so wirklich, was auf sie zukommt. Und auf Instagram war auf einmal Freitagabend so ab 6:00 gingen ganz viele Leute live. Und der „Trend“ damals war: wenn du bei Instagram live gehst, werden ja deine Follower alle benachrichtigt, dass du jetzt live gehst, außer sie haben das jetzt abgestellt.

Und wenn du auch live gehst, dann erscheint dein kleines Profilbild mit dem kleinen Ring und es steht „live“ drunter und es erscheint ganz vorne in der Reihung der Stories. Das heißt, du bist einfach unter die Augen deiner Follower gekommen und auch neuen Menschen und du hast halt dort extrem viel Reichweite aufbauen können. Das passiert jetzt teilweise auch noch ein bisschen. Ich würd einfach mal sagen, ein bisschen verschwommener. Das heißt, es ist ein bisschen über die Woche verteilt, aber es gibt schon noch so verschiedene Zeitpunkte, wo viele, auch der großen Coaches live gehen und dort auch mit ihren Followern interagieren.

Das kann zum Beispiel eine Frage und Antwort Session sein. Das kann sein, dass du über ein Problem redest, was deine Zielgruppe hat. Und das muss auch nicht lang sein. Ich behalte meine live Videos oft unter zehn Minuten, weil das einfach so kleine Häppchen sind, die die Leute zu einem Thema sich anschauen. Mein größtes Problem am Anfang bei Live Videos war einfach über meinen Schatten zu springen und den Mut zu haben live zu gehen.

Aber wenn man da ein bisschen die Angst ablegt, fällt es mir fast leichter jetzt live zu gehen, als zum Beispiel eine Podcastfolge aufzunehmen oder einen Post zu schreiben. Wenn man da die Angst hinter sich hat und seine Gedanken organisiert hat, sind solche Live Videos echt wirklich wirklich hilfreich. Ich gehe gerne auch auf Facebook live, weil Facebook speziell jetzt noch Video Inhalte ein bisschen pusht und du so neue Menschen erreichen kannst. Deswegen sind Facebook Lives wirklich eine ideale Sache und du kannst diese Lives dann danach auch in verschiedene Arten von Content umwandeln. Also das heißt, du hast dann eben das Facebook Live Video, dann kannst du vielleicht ein Post erstellen mit einer kurzen Beschreibung des Live Videos und dem Link zum Live Video. Du kannst eine Werbung erstellen, wenn du möchtest, um das ein bisschen zu pushen. Auf Instagram kannst du halt deine Live Videos auch teilen als Beitrag. Jetzt werden sie auch als Reel geteilt und du kannst dir so die die Reichweite wirklich holen und sagen wir mal deinen Content multiplizieren. Das heißt du gibst deine Energie für dieses zehnminütige Live Video rein, bereitest dich ein bisschen vor, damit es strukturiert und klar ist und kannst danach viel mehr Content über dieses Video erstellen, die Leute einfach hinführen oder zu einem Podcast oder deinem Blogbeitrag führen, wie du möchtest. Live Videos sind gut, bieten viel Reichweite und die Menschen schauen einfach gerne Videos an deswegen würde ich diesen Trend zu den Live Videos auf Instagram und Facebook wirklich weiterempfehlen und dir auch empfehlen, dass du ab und zu dich überwindest und live gehst, damit die Leute auch dein Gesicht sehen.

Hier sind ein paar Tipps, die du machen kannst. Also wenn du nicht weißt, über was du reden kannst oder reden möchtest, dann nimm einfach die die gängigsten Fragen, die deine Kunden und Kundinnen dir stellen und beantworte sie live. Habe keine Angst, dass du zu viele Informationen teilst, weil du wirst auch nur einen Bruchteil der Leute erreichen, die dir folgen auf Facebook oder die in deiner Facebookgruppe sind. Die Leute müssen die Antworten zu verschiedenen Fragen auch ein paar Mal hören, bis sie sich es auch merken. Du brauchst also keine Angst zu haben.

Falls die Antwort ein bisschen ein Teil deines bezahlten Angebot ist: Ein bisschen Überschneidung ist da überhaupt kein Problem. Also das war der Trend für die Live Videos. Die kann kann ich wirklich auch weiterempfehlen, dass du das ausprobierst und du wirst dann auch sehen das da die Leute auch sehr gerne interagieren, wenn sie dich sehen.

Jetzt komme ich zum vierten Trend. Ob das jetzt ein Trend ist oder nicht, das lässt sich diskutieren. Aber es ist eine Strategie, die ich ausprobiert habe ab letztem Jahr. Das ist bezahlte Facebook Werbung und darüber möchte ich jetzt gern ein bisschen reden, weil Facebook Werbung hat, mein Business wirklich nach vorne katapultiert und hat mir ganz, ganz, ganz viele Erfolge gebracht. Das heißt auch Verkäufe von meinem Kurs oder Leute auf meiner Liste usw Ich habe mir in einem Jahr 1500 Leute auf die Liste geholt und freue mich extrem darüber. Das war das war fast so wie ein Wunder, wenn man sieht, wie gut Facebook Werbung funktioniert. Aber ich kann Facebook Werbung wirklich empfehlen. Aber nur, wenn du weißt, was du machst.

Ich habe am Anfang auch ab und zu einmal diesen Beitrag Posten Button gedrückt oder ich habe sogar selber eine Facebook Anzeige erstellt im Anzeigen Manager und habe dann ein bisschen Geld rein gegeben und das Geld war futsch. Das hat mir jetzt eine retrospektive null gebracht. Das hat mich null weitergebracht. Das hat mir auch nicht indirekt irgendwelche Einnahmen gebracht. Und dann habe ich letztes Jahr einen richtig guten Kurs gemacht über Facebook Werbung, wo ich die Grundlagen erkannt habe und wie auch Facebook Werbung damit zusammenhängt, wie du dein Angebot strukturiert und wie du das dann in der Werbung auch präsentierst. Und dann ist dann der Groschen gefallen. Und Facebook Werbung hat bei mir sehr, sehr gut funktioniert. Aber auch Facebook ist eine sehr temperamentvolle Plattform und sie sind sehr streng und haben sehr, sehr strenge Regeln. Was Ihre Werberichtlinien sind Sie sehr, sehr streng und es kann sehr schnell passieren, dass sie dir deinen Account sperren und dass du dann keine Facebook Werbung mehr schalten kannst über den Account. Das heißt Facebook Werbung ist wirklich sehr sehr temperamentvoll. Du musst halt wirklich wissen, was du machst, damit du auch kein Geld verschleudert.

Und jetzt gebe ich dir ein kurzes Beispiel Du sollst keine Facebook Werbung schalten auf etwas, was du nicht schon vorher getestet hast und was nicht schon an einem kleinen Teil deiner Zielgruppe gut funktioniert hat. Und jetzt gebe ich dir ein Beispiel Ich habe ein neues Freebie, das kannst du dir auch hier runterladen. Das ist der Content Multiplayer, es ist ein kleines eBook, wie das dir zeigt, wie du aus einer Idee bis zu 40 Social Media Posts machst. Und ich habe das auf meiner Zielgruppe getestet, an meiner Email Liste und habe dort eine sagen wir mal Anmeldung für mein Opt in mein Freebie von über 60 % gehabt. Das heißt von 100 Leuten, die auf die Seite gekommen sind und sich das angeschaut haben, haben sich über 60 Leute angemeldet. Das sind super Resultate. Darauf kannst du auch direkt eine Facebook Werbung schalten. Wenn ich aber jetzt zum Beispiel ein Freebie hätte, was nicht so gut konvertieren würde, was nur zu 20 % konvertieren würde oder 30 %, obwohl 30 % ist immer schon eine gute Sache, aber sagen wir mal 20 % und die denken okay. Um das ein bisschen zu puschen, schalte ich jetzt da eine Facebook Werbung. Dann wird diese Facebook Werbung mich dreimal so viel kosten, als wenn ich ein bisschen Arbeit in mein Freebie gebe oder meine Landingpage gebediese, die Conversion Rate erhöhe und damit halt mit den 60 % dann eine Werbung schalte. Wenn du auf etwas eine Werbung schaltest, das nur zu 20 % konvertiert und etwas Werbung schaltest, das dann zu 60 % konvertiert, dann zahlst du halt wirklich dreimal mehr für jeden Menschen, der sich anmeldet. Dann musst du anstatt 100 Leute 300 Leute erreichen, um die gleichen Resultate zu haben. Deswegen ist es sehr wichtig, dass du weißt, was du bei Facebook Werbung machst und dass du dein Angebot polierst und schon so gut optimiert ist, damit du dein Geld nicht verschwendest. Und das ist der Grund, wieso ich dir von Facebook Werbung am Anfang ein bisschen abrate, bis du dein Angebot poliert hast und bis du gelernt hast, wie du die Facebook Anzeigen Plattform halt wirklich richtig nutzt und damit du dort keine Probleme hast. Ich würde dir auch raten, dich nicht nur auf Facebook Werbung zu verlassen, sondern dass du auch, sagen wir mal, auf verschiedenen Kanälen unterwegs bist, dass du auch zum Beispiel Pinterest nutzt oder Google nutzt, wenn wirklich was passieren würde bei Facebook und du würdest gesperrt werden, das dann nicht alles wie ein Kartenhaus in sich hineinfällt.

Das waren jetzt diese vier Trends, die ich ausprobiert habe. Der erste war die Reels. Der zweite war das strategische Interagieren auf Instagram, der dritte war live Videos und das vierte waren Facebook Werbung. Und ich hoffe, du hast da etwas für dich mitnehmen können.

Wenn dir die Folge gefallen hat, dann teile sie gerne in deinen Social Media Kanälen oder schickt jemanden, der auch daran Interesse haben könnte. Und vergiss nicht, mir auch eine Bewertung auf der Plattform zu lassen, auf der du gerade hörst. Und hol dir auch gerne das Freebie, die den Content Multiplayer. Das heißt mein kleines eBook, das dir zeigt, wie du aus einer Idee 40 Social Media Posts machen kannst. Und du kriegst da in dem eBook auch gleich 52 Beitrags Ideen, die du nutzen kannst, wo du dieses System gleich anwenden kannst. Also das kannst du dir auf www.myriamvisram.com/12. Danke für deine Zeit und wir hören uns in der nächsten Folge.